Hier haben wir häufige Fragen gesammelt und beantwortet - vielleicht ist deine ja bereits dabei. Falls nicht, kannst du gerne zu unseren Telefonsprechzeiten anrufen!
Brauche ich eine Psychotherapie?
Wenn du das Gefühl hast, dass der Alltag sich zu schwer anfühlt, Freunde treffen oder zur Schule/Arbeit zu gehen schwer oder im Moment nicht möglich ist oder du wiederkehrende belastende Gedanken hast, kann Psychotherapie ein Weg sein, wie es dir besser geht. Mit deinen Vertrauenspersonen zu reden, reicht vielleicht nicht mehr. Im Erstgespräch besprechen wir, ob eine Therapie sinnvoll ist - wenn ja, kommst du auf die Warteliste. Wenn nein, können wir über Alternativen reden. In jedem Fall nehmen wir dein Anliegen ernst.
Wie bekomme ich einen Termin?
Rufe mittwochs zwischen 8:00-12:00 Uhr an. Frau Beutel, unsere Sekretärin, wird dir dann schon ein paar Fragen stellen und eventuell ein Erstgespräch mit dir ausmachen. Keine Sorge wegen der Schule - für den Besuch bei uns kannst du auch eine Entschuldigung bekommen und ohne schlechtes Gewissen Mathe verpassen.
Wie viel kostet Therapie?
Bist du gesetzlich versichert, dann zahlt die Krankenkasse die Therapie. Auch wenn du privat versichert bist, trägt in der Regel die Krankenkasse die Kosten. Es gäbe auch die Möglichkeit die Therapie selbst zu zahlen.
Muss ich meinen Eltern erzählen, dass ich zu einem Erstgespräch gehe?
Wenn du gesetzlich versichert bist und mindestens 16 Jahre alt, musst du deinen Eltern nichts sagen. Wenn du privat versichert bist, brauchen wir die Einverständnis deiner Eltern. Grundsätzlich gilt: Wir halten uns an die Regeln der Schweigepflicht.
Wie läuft eine Psychotherapie ab? Was passiert beim Erstgespräch?
Bei einem Erstgespräch lernen wir uns gegenseitig kennen. Wir reden darüber, warum du da bist und überlegen gemeinsam, was du brauchst - deshalb ist jedes Erstgespräch individuell. Da es eine hohe Nachfrage nach Behandlungsplätzen gibt, raten wir dir, dich auch bei anderen Psychotherapeut*innen vorzustellen, um schneller einen Behandlungsplatz zu bekommen. Wir sind nicht sauer, wenn du dich entscheidest, woanders hinzugehen - es geht nur darum, dass es dir besser geht!
Ist es möglich, dass wir als Eltern auch mit einbezogen werden?
Ja! Wir freuen uns, wenn Sie ihr Kind zum Erstgespräch begleiten. Wir bieten Bezugspersonengespräche an. Diese können mit oder vielleicht auch mal ohne Ihr Kind stattfinden. So können Sie uns kennenlernen. Uns ist es wichtig, dass nicht nur Ihr Kind Vertrauen zu uns hat sondern auch Sie.
Dürfen wir als Eltern erfahren, was in den Sitzungen besprochen wird?
Jein. Wir haben Schweigepflicht, deshalb dürfen wir vertrauliche Details nicht weitererzählen - nicht mal den Eltern. Natürlich kann es aber notwendig sein mit Ihnen über die Themen zu reden, die Ihr Kind mit in die Therapie bringt. Dann werden wir entweder mit Ihnen und Ihrem Kind ein Gespräch zusammen führen oder vorher absprechen, was wir sagen dürfen. Der beste Fall wäre natürlich, dass Ihr Kind selbst mit Ihnen über seine Anliegen redet, die wir davor im Einzelgespräch besprochen haben.
Müssen wir etwas privat zahlen?
Nein, in der Regel wird sowohl die Einzeltherapie als auch die Gruppentherapie von den Krankenkassen übernommen. Wir nehmen sowohl Privatpatient*innen als auch Kassenpatient*innen auf.
Gibt es Wartezeiten?
Ja. Wir haben eine Warteliste, in die wir Ihr Kind - sollten Sie und Ihr Kind sich für eine Therapie bei uns entscheiden - aufnehmen. Leider können wir keine genaue Prognose aussprechen, wie lange es dann dauert, bis Ihr Kind einen Therapieplatz bekommt. Deshalb kann es sinnvoll sein, sich noch bei anderen Psychotherapeut*innen vorzustellen.